Ihr persönliches Eifel-Abenteuer
Mittelalter trifft Moderne
Kronenburg verzaubert mit seinem gut erhaltenen mittelalterlichen Ortsbild. Die über 400-jährige Geschichte der kleinen Stadt spiegelt sich in zahlreichen Bauwerken und historischen Ereignissen wider. So gib es in Kronenburg und seiner unmittelbaren Umgebung viel zu entdecken und zu erleben.
· Zeitreise durch die Jahrhunderte ·
Kirche St. Johann Baptist
Die Pfarrkirche St. Johann Baptist, auch als „Johanniterkirche“ bekannt, wurde ab 1492 erbaut und 1508 fertiggestellt. Die Kirche ist eine Einstützenkirche, deren Kirchturm gleichzeitig als Wehrturm der Burganlage diente. Der Name „Johanniterkirche“ weist auf die Ursprünge des kirchlichen Lebens in Kronenburg hin, das durch eine Niederlassung des Johanniterordens im 13. Jahrhundert begründet wurde. Bis 1803 stellte der Orden die Priester der Kirche.
Burghaus & Villa Kronenburg
Die Villa Kronenburg besteht aus ehemaligen Burgmannenhäusern, die im Laufe der Geschichte zusammengelegt wurden. Ein schönes Atelierfenster bietet einen herrlichen Blick ins Kylltal. Heute beherbergt die Villa und das Burghaus von 1766 zusammen ein romantisches Hotel mit einer Crêperie und einem Restaurant, das sich als Geheimtipp etabliert hat. Im Standesamt der Villa und des Burghauses können Verliebte heiraten und feiern.
Burgruine Kronenburg und Ort
Die Kronenburg ist die Ruine einer strategisch wichtigen Höhenburg über dem oberen Kylltal, die erstmals 1277 urkundlich erwähnt wurde. Die Burg war lange Zeit im Besitz des Rittergeschlechts der Edlen von Dollendorf. Nach dem Aussterben der Kronenburger Linie 1414 fiel die Burg an die Grafschaft Blankenheim-Manderscheid. Unter Karl V. gehörte Kronenburg von 1555 bis 1715 zum spanischen Herzogtum Luxemburg, was dem Ort den Beinamen „Spanisches Ländchen“ einbrachte. 1794 wurde Kronenburg von den Franzosen besetzt, bevor es 1819 durch Tausch an Preußen fiel. Ein Spaziergang durch Kronenburg gleicht einer Reise durch die Geschichte. Es gibt zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege rund um den Ort.
Kronenburger Kunst- und Kulturtage sowie Weihnachtsmarkt
Künstlerisches Schaffen und kulturelle Aktivitäten spielen in Kronenburg seit jeher eine große Rolle. Früher führten die Kronenburger Bürger die weit bekannten Tell-Spiele auf. Künstler wie Peiner, Pankok, Dettmann, Martens und Schuberth haben hier gelebt und gewirkt. Heute gibt es in Kronenburg verschiedene Ausstellungen. Die Kronenburger Kunst- und Kulturtage finden jährlich am zweiten Septemberwochenende statt, der traditionelle Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende. Beide Veranstaltungen sind Höhepunkte im Kalender des Ortes.
- Kunst und Kultur in Kronenburg -
Kronenburg zieht Künstler und Kunstliebhaber gleichermaßen an. Hier einige Tipps für Kunstinteressierte:
Dr. Axe Stiftung
Im Kunstkabinett der Dr. Axe Stiftung werden in wechselnden Ausstellungen bedeutende Kunstwerke gezeigt. An jedem ersten Sonntag im Monat führt die Kuratorin und Kunsthistorikerin Dr. Christiane Pickartz durch die aktuelle Ausstellung. Eintritt und Führung sind kostenfrei.
Der Kunststall
Die Familie Mertens hat in einem alten Bauernhaus ein Atelierhaus eingerichtet, das Besucher verzaubert. Besonders erwähnenswert sind die künstlerischen Wanderführer, die Sie auf den Spuren der Kunst durch Kronenburg geleiten.
Haus für Lehrerfortbildung
Das Tagungshaus des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen präsentiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ohne Filter“ bzw. „LandArt“ Konzerte, Ausstellungen und mehr.
- Natur und Freizeit -
Aktivurlaub in der Eifel: Wandern, Radfahren, Wassersport und vieles mehr erwarten Sie!
Kronenburger See
Der 27 Hektar große Kronenburger See bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten für Segler, Angler, Surfer und Schwimmer. Die Freizeitanlage umfasst ein Strandbad, einen Kinderspielplatz und ein Feld für verschiedene Ballspiele. Der See ist in etwa 15 Minuten zu Fuß über die Terrasse der Villa Kronenburg zu erreichen.
Kylltalradweg
Der Kylltalradweg führt vorbei an Burgen, Talsperren und Seen und verläuft entlang der Kyll, einem der größten Eifelflüsse. Die Strecke beginnt bei der Quelle in Losheim an der deutsch-belgischen Grenze und führt bis zur Mündung in die Mosel bei Trier, der ältesten Stadt Deutschlands. Radfahrer können die abwechslungsreiche Route, die unter dem Motto „Bahn & Bike“ steht, individuell planen, da es zahlreiche Bahnhöfe entlang der Strecke gibt.
Motte Zehnbachhaus im Urfttal
Die einzige Niederungsmotte mit einem wasserführenden Graben in der Eifel liegt versteckt im Wald bei Schmidtheim, unweit von Kronenburg. Die Motte wurde vermutlich im 13. Jahrhundert aufgegeben. Der kreisrunde Mottenhügel und der Wassergraben sind vollständig erhalten und über den Tiergartentunnel-Wanderweg und den Eifeler Quellenpfad erreichbar.
Schloss Schmidtheim
Das Schloss Schmidtheim, eine ursprüngliche Wasserburg aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, ist eines der besterhaltenen Schlösser in der Eifel. Besonders sehenswert ist die Parkanlage mit ihrem alten Baumbestand.
Moorpfad Dahlem
Das Hangmoor „In der Wasserdell“ ist eine wertvolle Naturlandschaft mit Heidemoorflächen, Torfmoosbeständen, Faulbaumgebüschen und dem Moorbach mit kleinem Erlenbruchwald. Ein barrierefreier Bohlensteg führt durch das Moor, das zudem durch einen 8 km langen Rundweg erschlossen ist. Auf dem Weg begegnet man dem Jakobsweg, dem „Vierherrenstein“ und der alten Römerstraße Köln-Trier.
Generationenpark Schmidtheim und Kartbahn Dahlemer Binz
In der Nähe von Kronenburg befinden sich der Generationenpark Schmidtheim mit Kneipp-Feldern, Seilbahn, Boulebahn, Irrgarten und Eifeler Bauerngarten sowie die Kartbahn Dahlemer Binz.
Flugsportzentrum Dahlemer Binz
Das Flugsportzentrum Dahlemer Binz ist ein öffentlicher Verkehrslandeplatz und Segelfluggelände, das auch für Ballonfahrten und Fallschirmsprünge zugelassen ist. Rundflüge über die Eifel und den Nationalpark Eifel sind ebenfalls möglich.